Die Fasnet 2023 (1)



29.01. - Narrentreffen in Waldkirch

Auf nach Waldkirch! Am 29.02. stiegen die Jockele, Plattenwibble, Musiker und Narrenräte bei strahlend blauem Himmel in die zwei Busse nach Waldkirch ein. Auf der lustigen Fahrt stiegen dann immer wieder weitere Jockele zu, so dass in Waldkirch eine illustre Schar unserer Narren ankam. In den Ständen und Wirtschaften ließ sich die Wartezeit bis zum Umzug gut überbrücken - lustig und fröhlich wie es sich für uns gehört wurde getanzt und gefeiert. Auf dem Weg zur Aufstellung stießen dann auch unsere Zunftmeister-Abgesandten zu uns - scheinbar war es auch dort lustig zugegangen. Im Aufstellungsgebiet selbst sorgte die Musik für eine kurzweilige Wartezeit, bevor wir um kurz vor 15:00 Uhr endlich losdurften.

 

"In Gütenbach isch niemand mehr daheim" war unzählige Male aus dem Publikum zu hören, so zahlreich waren wir vertreten. Unsere Zweierreihe war für die Zuschauer wieder einmal ein imposanter Anblick. Nahezu 100 Jockele füllten die Straßen Waldkirchs und hoppten und kläpperten.  Unsere Musik gab alles um die Zuschauer in beste Fasnetstimmung zu versetzen.

Narri-Narro ertönte es laut in den Gassen Waldkirchs - was für ein gigantisch guter Umzug!

 

Und nach der Auflösung wurde noch einmal euphorisch gefeiert. Aus allen Buden hörte man die Kläpperle - und um unsere Musiker, Fasnetpolizist Alex und Narrenrat Sascha bildete sich eine Menschenmenge, als sie zeitweise die ganze Straße mit ihrem "Tanz" unterhielten. 

 

Um 18:00 Uhr war dann Abfahrt in die Heimat. In den den Bussen feierten wir den Heimweg, bevor in Gütenbach noch einmal der Narrenmarsch erklang und allen verkündeten: Die Narren sind wieder daheim. Ein toller Auftakt der Fasnet!


04.02. - Der Bunte Abend

Die Narren zum Ersten Mal in der neuen Halle. Die Nervosität unter den Schauspielern, Tänzerinnen und Helfern war groß - Lichter, Musikanlage, Vorhänge, Kabinen, Zugänge - alles anders als früher. Doch die Recken schlugen sich tapfer - der Abend wurde zu einem närrischen Feuerwerk:

 

Nach dem Einmarsch und des Narrenrates lieferte das Ballett den längsten Showtanz ihrer Geschichte.

Der erste Sketch beschäftigte sich mit den ausufernden Parties rund um die Villa Heldt samt zugehörigem Pool. Manch Gütenbacher und auch die Freunde der SG Neukirch wurden aufs Korn genommen.

Über die Geschehnisse und Vorkommnisse während der Coronazeit konnte Jörg Scherzinger einiges berichten - dank seiner durch die Masken verursachten Segelohren hatte er einiges mitbekommen. 

Gütenbacher mit ganz besonderen Talenten und Taten bekamen beim 'Goldenen Kläpperle' einen Preis verliehen - sei es für das Erfinden des Vertikalparkens, einer Tageswanderung mit nur 500 Meter Strecke oder die Gemeinde für ihre teilweise "feinfühlige" Umgangsweise .

Im zweiten Sketch wurden dann die Baustellen des Ortes und das dafür zuständige Verwaltungspersonal ordentlich auf die Schippe genommen. Egal ob Bürgermeisterin samt vermeintlich omnipräsenten Nachwuchs, Rechnungs- und Hauptamtsamtsleiter oder ausgeliehener Stadtsheriff - ihnen allen wurde der Spiegel vorgehalten.

Das Männerballett gab tricktechnisch wieder alles, und wusste mit ihren lebens- und überlebensgroßen Puppen samt zugehörigen Titeln exzellent für ausgelassene Stimmung zu sorgen.  Ganz Besonders war dann auch der letzte Programmpunkt des Abends: Das Ballett sorgte mit ihrem Showtanz dieses Jahr für sehr verruchte Stimmung.

  

Die Verabschiedung wurde dann noch einmal emotional - die altgedienten Narrenrätinnen Andrea Scherzinger, Tatjana Eschle und Altnarrenvater Florian Kienzler wurden von der Zuschauermenge verabschiedet und erhielten somit einen würdigen letzten Auftritt, den ihnen die Corona-Zeit verwehrt hatte... Auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Euch!!!

- - -Update 06.03.2023: Jede Menge neue Bilder dabei. Danke Tatjana! - - -